Ein Flug Izmir in der Türkei zum Dortmunder Flughafen endete für ein Ehepaar und einen weiteren Reisenden mit Geldstrafen und Strafanzeigen.

Am Dienstagmorgen (31.5.) gegen 8.45 Uhr machte ein Ehepaar nach ihrem Flug den Einreisecheck. Laut Mitteilung der Bundespolizei gingen sie hierbei durch den grünen Ausgang, was eigentlich bedeutet, dass sie keine steuerpflichtigen Waren dabei hatten.

Die Realität sah allerdings anders aus: Die Beamten nahmen dem Ehepaar bei der Kontrolle sechs Goldmünzen in einem Gesamtwert von 6.200 Euro ab.

Laut dem Zollamt wurde bei den beiden dazu noch ein Schmuckset, bestehend aus Ring, Armband und Ohrringen, 31 Zigarettenpackungen und ein Kilogramm Tabak für Wasserpfeifen gefunden. All diese Waren müssen eigentlich versteuert werden.

Das Pärchen musste laut dem Zollamt vor Ort Einfuhrabgaben von insgesamt 1.500 Euro zahlen.

Doch laut Pressemitteilung waren sie nicht die einzigen Passagiere dieses Fluges, die Wertgegenstände unversteuert nach Dortmund schmuggeln wollten: Ein Reisender versuchte, durch den grünen Ausgang zwei neue Armreifen im Wert von knapp 2.000 Euro zu schmuggeln – vergebens. Der Reisende erhielt einen Steuerbescheid von über 425 Euro, die er vor Ort bezahlte.

Gegen alle drei Personen wurden Strafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eingeleitet. Das Gold, der Tabak und die Zigaretten wurden laut Pressemitteilung als Beweismittel sichergestellt.

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