Alle Nachrichten zum Tod der Queen vom 9. September zum Nachlesen | WEB.DE

2022-10-07 21:19:22 By : Mr. Jeremiah .

Patricia Kämpf ist Senior-Online-Redakteurin bei WEB.DE, GMX und 1&1. Alle Informationen zu unserer Autorin und ihre Artikel finden Sie hier.

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Der neue britische König Charles III. wird am Samstag förmlich zum Monarchen ausgerufen. Gemäß der Tradition tritt dazu am Vormittag (11.00 Uhr MESZ) ein spezielles Gremium, der Accession Council, im Londoner St. James's-Palast zusammen. Nachdem der neue König vor dem Rat einen heiligen Eid abgelegt hat, wird die Proklamation vom Balkon des Palastes aus durch den ranghöchsten Herold, den Garter King of Arms, verlesen (12.00 Uhr MESZ).

Anschließend fährt ein halbes Dutzend Herolde per Kutsche zum Trafalgar Square und zur Börse, um die Nachricht jeweils zu verlesen. Später hält Charles III. erste Audienzen ab. Nach einer Nacht auf Schloss Balmoral in Schottland, wo Königin Elizabeth II. am Donnerstag im Alter von 96 Jahren gestorben war, war Charles am Freitag als König nach London zurückgekehrt. Die förmliche Ausrufung ist Teil des Zeremoniells.

Lesen Sie hier die weiteren Meldungen zum Tod von Queen Elizabeth II.

Der Streamingdienst Netflix hat die Dreharbeiten zur sechsten Staffel seiner Dramaserie "The Crown" über das britische Königshaus nach dem Tod von Queen Elizabeth II. unterbrochen. "Als Zeichen des Respekts wurden die Dreharbeiten zu 'The Crown' heute unterbrochen", sagte eine Netflix-Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP am Freitag in Toronto. Auch am Begräbnistag würden die Dreharbeiten ruhen, teilte Netflix mit. Der Termin für die Beisetzung der Monarchin steht noch nicht fest.

Die hochgelobte und mit mehreren Emmy-Preisen ausgezeichnete Serie erzählt das Leben der am Donnerstag im Alter von 96 Jahren verstorbenen Königin über mehrere Jahrzehnte hinweg. Die Serie beginnt in ihrer ersten Staffel mit der Hochzeit von Königin Elizabeth II. mit Prinz Philip im Jahr 1947.

Die fünfte Staffel soll im November erscheinen. Sie spielt wohl in den 1990er Jahren und dürfte damit großen Raum dem Unfalltod von Prinzessin Diana widmen. Die Rolle der Queen spielt in dieser Staffel die Britin Imelda Staunton. Über die sechste Staffel, die derzeit gedreht wird, gab Netflix bisher keine Einzelheiten bekannt. (afp)

Der britische König Charles III. hat seinen Sohn und Thronfolger William zum neuen Prinzen von Wales ernannt. Es sei ein Privileg gewesen, diesen Titel zu tragen, sagte Charles am Freitagabend in seiner ersten Fernsehansprache an die Nation. Er sei sich sicher, dass William (40) und dessen Frau Kate (40) als Prinz und Prinzessin von Wales weiterhin die britische Gesellschaft inspirieren und nationale Debatten anführen würden.

Bislang hatte Charles selbst den Titel Prinz von Wales getragen. Seine Frau Camilla - nun "Queen Consort" - trug den Titel Herzogin von Wales. Mit dem Tod von Queen Elizabeth II. am Donnerstag wurde der 73 Jahre alte Charles zum britischen König. (dpa)

Mit der Ankunft von König Charles III. am Buckingham-Palast in London ist die auf halbmast wehende Nationalflagge am Freitag eingeholt und durch die königliche Standarte ersetzt worden. Diese Fahne repräsentiert das Staatsoberhaupt und wird immer da aufgezogen, wo der Monarch zugegen ist. Es ist die einzige Flagge, die nie auf halbmast gesetzt wird.

Die Standarte ist viergeteilt und repräsentiert in den kleineren Quadraten zweimal England mit je drei Löwen, einmal Schottland mit einem Löwen und einmal Irland mit einer Harfe. Wales, ein weiterer Landesteil, ist nicht vertreten. Wales hat als Fürstentum eine Sonderstellung. (dpa)

Der neue König Charles III. hat die neue britische Premierministerin Liz Truss erstmals zu einer Audienz empfangen. Die ganz in Schwarz gekleidete Regierungschefin traf am Freitag am Buckingham-Palast in London ein, wie Fernsehbilder zeigten.

Die Begegnung ist fester Bestandteil des Ablaufs nach dem Tod von Königin Elizabeth II., die am Donnerstag gestorben war. Anschließend sollte Truss an einem Gottesdienst in der Londoner Kathedrale St. Paul's teilnehmen. Sie ist erst seit Dienstag im Amt. (dpa)

"God Save the King": Als der neue König Charles III. am Freitag am Buckingham-Palast in London ankam, haben ihm dort Tausende Menschen zugerufen: Gott schütze den König. Charles stieg vor den Toren des Palastes aus einem Fahrzeug, um die Menschenmenge zu begrüßen. Er schüttelte unzählige Hände und nahm Trauerbekundungen entgegen. Er bedankte sich bei den Menschen für ihre Anteilnahme. Hunderte in der ersten Reihe versuchten, den neuen König mit ihren Handykameras aufzunehmen. Eine Frau gab dem Monarchen einen Handkuss, eine andere küsste ihn auf die Wange - eigentlich ein Bruch des königlichen Protokolls, aber Charles schien es nicht zu ärgern; er lächelte.

Auch Königin Camilla schüttelte zahlreiche Hände. Sie trug ein schwarzes Kleid und eine Perlenkette. Zusammen sahen die beiden sich anschließend die zahlreichen Blumensträuße und Botschaften an, die Menschen seit Donnerstagabend vor dem Palast abgelegt hatten. Anschließend gingen sie zu Fuß in ihre neue offizielle Residenz. Bislang lebte Charles in Clarence House einige Hundert Meter entfernt.

Die beiden landeten am Nachmittag auf dem Militärflughafen Northolt gut 20 Kilometer nordwestlich von London und fuhren anschließend direkt zum Buckingham-Palast. Nach Regen am Vortag und trübem Wetter am Morgen war dort die Sonne herausgekommen.

König Charles hatte in London eine Reihe offizieller Termine. Er wollte unter anderem Premierministerin Liz Truss am Nachmittag in London eine Audienz geben und sich am Abend (19 Uhr, MESZ) mit einer Ansprache an die Nation wenden. An diesem Samstag soll er von einem speziell einberufenen Rat formell als Monarch proklamiert werden. (dpa)

Mit dem Tod von Königin Elizabeth II. sind die Kinder von Prinz Harry und seiner Frau Meghan nun technisch Prinz und Prinzessin. Diese Titel stehen ihnen als Enkel des regierenden Monarchen zu, wie aus den Regeln hervorgeht, die König Georg V. 1917 erließ. Ihnen steht auch die Bezeichnung "Königliche Hoheit" zu. Ob sie die Titel tragen werden, entscheiden die Eltern.

Meghan hatte im vergangenen Jahr in einem Interview gesagt, ihrem 2019 geborenen Sohn Archie Mountbatten-Windsor sei der Titel Prinz absichtlich vorenthalten worden. Nach Angaben von Chronisten stand er ihm aber zu dem Zeitpunkt gar nicht zu, weil er zu weit unten in der Thronfolge stand.

Prinz William rückt mit dem Tod der Queen zum Thronfolger auf. Die Titel des 40-Jährigen und seiner Frau Kate wurden bereits erweitert: Statt Herzog und Herzogin von Cambridge sind sie nun Herzog und Herzogin von Cornwall und Cambridge.

Ob William Charles' bisherigen Titel "Prince of Wales" übernimmt, entscheidet der neue König. Ihm obliegt es grundsätzlich, Titel zu verleihen. Einige weitere Titel, die König Charles III. bislang innehatte, sind ebenfalls vererbbar, etwa die schottischen Titel Herzog von Rothesay, Graf von Carrick, Baron von Renfrew, Lord of the Isles sowie Prinz und Great Steward von Schottland.

Williams Kinder George (9), Charlotte (7) und Louis (4) könnten zudem nicht mehr nur Prinz oder Prinzessin von Cambridge sein, sondern auch Prinz und Prinzessin von Cornwall oder Wales, sollte ihr Vater William letzteren Titel erhalten. (dpa/AFP/pak)

Fotografin Jane Barlow hat am vergangenen Dienstag die letzten offiziellen Fotos von Königin Elizabeth II. gemacht. Die Monarchin sei zwar gebrechlich gewesen, aber bei guter Laune, sagte Barlow, die für die britische Nachrichtenagentur PA arbeitet.

Sie habe mit der Königin über das Wetter und die dunklen Wolken am Himmel geredet, sagte Barlow der Agentur PA. Sie habe ein paar Porträts gemacht und dabei jede Menge Lächeln von der Königin bekommen.

Anlass für den Fototermin war der Besuch der neuen Premierministerin Liz Truss, die von der Queen formell mit der Regierungsbildung beauftragt wurde. "Ich war zwar da, um ihr Treffen mit der neuen Premierministerin zu fotografieren, aber für mich waren die besten Bilder diejenigen, auf denen die Königin allein zu sehen ist", sagte Barlow. "Und sie haben natürlich jetzt noch mehr Bedeutung." (dpa/ank)

Charles III. wird am Samstag als neuer britischer König ausgerufen. Wie der Buckingham-Palast am Freitag mitteilte, soll die Zeremonie um 11:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit im St.-James's-Palast in London beginnen.

Die Proklamation wird eine Stunde später vom Balkon des Schlosses und anschließend von weiteren Orten im Vereinigten Königreich verlesen. Für die Ausrufung wird die Trauerbeflaggung an den königlichen Schlössern zeitweise ausgesetzt.

Mit dem Tod der Queen ist die Krone direkt an Charles übergegangen. Bei der Proklamation handelt es sich also eher um eine mit viel Prunk begangene Formalie. (dpa/ank)

Premierministerin Liz Truss hat dem neuen König Charles III. die Treue der Briten versichert. Auch er verdiene Loyalität, sagte Truss vor einem vollen Haus überwiegend schwarz gekleideter Abgeordneter.

Über Queen Elizabeth II. sagte Truss: "Ihre Majestät war eine der größten Führungspersönlichkeiten, die die Welt je gesehen hat. Ihre weisen Worte haben uns in den schwierigsten Zeiten gestärkt. In den dunkelsten Momenten der Pandemie hat sie uns die Hoffnung gegeben, dass wir uns wieder (mit anderen) treffen können."

König Charles habe in seinem Leben ebenfalls schon viel für das Land getan, etwa durch seine Bemühungen im Umweltschutz. "Wir schulden ihm Loyalität und Hingabe", sagte sie. "Die Krone wird fortbestehen, die Nation wird fortbestehen, und in diesem Geiste sage ich: Lang lebe der König."

Truss hatte die Monarchie als Studentin vor vielen Jahren in Frage gestellt. Sie bezeichnete das später als Jugendsünde. Die Abgeordneten können am Samstag und kommende Woche einen Treueschwur auf den neuen König ablegen. (dpa)

Um Punkt zwölf Uhr mittags (13.00 Uhr MESZ) am Freitag haben in ganz Großbritannien im Gedenken an die verstorbene Königin Elizabeth II. die Glocken geläutet. Vor der Westminster Abbey und der St.-Pauls-Kathedrale in London, am Schloss Windsor, wo die Queen zuletzt lebte, und in Schottland, wo sie am Donnerstag auf ihrem Landsitz Balmoral starb, hielten Menschen inne und lauschten dem Geläut. Hunderte Kirchen stimmten ein. Die Queen war das Oberhaupt der Mutterkirche der anglikanischen Gemeinschaft, der Church of England. Diese Rolle hat jetzt ihr Sohn, König Charles III., inne.

Im Parlament, das für seine lauten Debatten und lebhaften Auseinandersetzungen zwischen Regierung und Opposition bekannt ist, gedachten die Abgeordneten in tiefem Schweigen und mit gebeugtem Kopf der Monarchin, die meisten schwarz gekleidet. Das Unterhaus tagt bis 22.00 Uhr (23.00 Uhr MESZ), um möglichst vielen Abgeordneten die Möglichkeit zu geben, der Königin zu gedenken. Um 18.00 Uhr (19.00 Uhr MESZ) werde die Sitzung unterbrochen, kündigte der Parlamentspräsident an, damit die Abgeordneten die erste öffentliche Rede des neuen Königs anhören können.

Verwandte des britischen Königshauses in Baden-Württemberg haben mit Bestürzung auf den Tod von Queen Elisabeth II. reagiert. Für Bernhard Prinz von Baden bleibt sie auch nach ihrem Tod ein "immerwährendes Vorbild für uns alle". Er und seine Familie zeigten sich "tief erschüttert" über ihren Tod, wie das Haus Baden mitteilte. Prinz Philip, bis zu seinem Tod Ehemann der Queen, war der Großonkel von Bernhard Prinz von Baden.

Auch Philipp Fürst zu Hohenlohe Langenburg sprach sein Beileid für König Charles und seine Familie aus. Queen Elisabeth sei der Familie zu Hohenlohe Langenburg "sehr verbunden gewesen", teilte die Geschäftsführung des Hauses Hohenlohe Langenburg mit. Fürst Philipp ist ein Großneffe von König Charles.

Prinz Bernhard und Fürst Philipp gehörten zu den geladenen Gästen bei der Trauerfeier von Prinz Philip auf Schloss Windsor im vergangenen Jahr. Ob die beiden auch zur Trauerfeier der Queen kommen werden, war zunächst noch unklar. (dpa)

Prinz Harry hat als erstes Mitglied der königlichen Familie Balmoral in Schottland wieder verlassen. Er stieg am Freitagmorgen in Aberdeen in ein Flugzeug, wie die dpa und ein Royal-Experte des britischen TV-Senders ITV berichten.

Auch König Charles III. und seine Frau Camilla haben einige Zeit später den schottischen Landsitz Balmoral verlassen. Von Aberdeen sollen sie zurück nach London fliegen.

Dort soll der König zu einem ersten Gespräch mit der neuen Premierministerin Liz Truss zusammenkommen. Truss war noch am Dienstag in Balmoral von der Queen formell mit der Regierungsbildung beauftragt worden.

Geplant war für Freitagabend auch eine Rede des neuen Monarchen an die Nation. Die formelle Proklamierung zum König erfolgt durch einen eigens dafür eingesetzten Rat, der am Samstag im St. James's Palace in London zusammenkommt. (dpa)

Bei ihrem Thronjubiläum im Juni hat die Queen noch zusammen mit Paddington Bär Tee getrunken. Nun hat sich die berühmte und beliebte Kinderbuchfigur auf Twitter von der verstorbenen Monarchin verabschiedet mit den Worten: "Vielen Dank, Ma'am, für alles."

In dem Clip zu ihrem Thronjubiläum treffen sich Elizabeth II. und Paddington Bär zum Tee, der Bär trinkt direkt aus der Kanne und bietet der Königin anschließend an: "Vielleicht möchten Sie ein Marmeladen-Sandwich. Ich habe immer eines für Notfälle." Die Königin antwortet darauf nonchalant: "Ich auch. Ich bewahre meins hier auf, für später" - und zieht ein Sandwich aus ihrer berühmten Handtasche. (pak)

Popstar Sting hat nach dem Tod der Queen nach eigenen Worten Tränen vergossen. "Ich habe leise um die Königin geweint, ich bin traurig um mein Land und darum, was es verloren hat", twitterte Sting (70). Der Ex-Beatle Paul McCartney (80) veröffentlichte auf Twitter ein Foto der jungen Queen mit den Worten: "Gott segne Königin Elizabeth II.. Möge sie in Frieden ruhen. Lang lebe der König."

Im Ausland werde die große Trauer um die Königin vielleicht als seltsam empfunden, schrieb die Erfinderin von Zauberlehrling Harry Potter, J. K. Rowling (57), auf Twitter. "Aber Millionen empfanden Zuneigung und Respekt für die Frau, die 70 Jahre lang ihre verfassungsmäßige Rolle ohne Klagen erfüllte." Die Queen habe sich wie ein roter Faden durch das Leben der meisten Briten gezogen. "Sie wurde zu einem dauerhaften, positiven Symbol für Großbritannien in der ganzen Welt."

Simon Cowell (62), Musikmanager und Juror von Casting-Shows wie "America's Got Talent", würdigte die Königin, weil sie mit viel Liebe geführt habe: "Ich schätze mich glücklich, dass wir während meines Lebens eine Monarchin hatten, der es gelungen ist, große Führungsstärke, Tradition und Fortschritt in Einklang zu bringen." (dpa)

Ein kleiner Junge hat am Freitag vor dem Buckingham Palace seine ganz eigene Geste gefunden, um sich von der Queen zu verabschieden: Er hat der verstorbenen Monarchin vor den Toren und vor einem Blumenmeer zugewinkt. (AFP)

Nach dem Tod seiner Mutter Elizabeth II. hat der neue britische König Charles III. die Dauer der Trauerzeit für die Königsfamilie festgelegt. Wie der Palast am Freitag mitteilte, soll nach dem Begräbnis noch sieben Tage getrauert werden. Bis dahin sollen auch die Flaggen an den königlichen Schlössern auf halbmast wehen, mit Ausnahme der Königlichen Standarte, wenn der König anwesend ist.

Die Beisetzung soll voraussichtlich am Montag, 19. September, stattfinden. Doch das wurde bisher vom Palast noch nicht bestätigt. Am Freitag sollen um 14 Uhr (MESZ) im Hyde-Park und am Londoner Tower 96 Kanonenschüsse zu Ehren der gestorbenen Königin abgefeuert werden. Queen Elizabeth II. war am Donnerstag im Alter von 96 Jahren auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral gestorben. (dpa)

Nachdem am Donnerstag gegen Mittag die Meldung um die Welt ging, dass die Queen unter ärztlicher Aufsicht stehe, standen die Nachrichtenticker nicht mehr still, die Meldungen überschlugen sich: Kurz darauf hieß es, Thronfolger Prinz Charles (seit dem Tod der Queen der neue König) habe sich mit Herzogin Camilla (ab jetzt: Queen Consort) auf den Weg zu ihr begeben. Elizabeths Tochter, Prinzessin Anne, war bereits auf Schloss Balmoral eingetroffen, auch Prinz Andrew und Prinz Edward fuhren nach Schottland.

Prinz William machte sich ebenfalls auf nach Balmoral, ebenso wie Prinz Harry, der mit seiner Frau, Herzogin Meghan, derzeit in Großbritannien ist. Ob es alle Royals noch rechtzeitig geschafft haben, ist nicht klar. Prinz Harry soll es ersten Berichten zufolge nicht mehr geschafft haben, seine Großmutter noch einmal zu sehen.

Wann genau die Queen gestorben ist, ist ebenfalls noch nicht klar. Die Todesmeldung ging gegen 19:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit (18:30 Uhr Ortszeit) um die Welt, ab diesem Zeitpunkt war Charles offiziell König. Allerdings muss nach dem Tod eines Monarchen ein strenges Protokoll eingehalten werden. Der Palast meldete lediglich: "Die Königin ist heute Nachmittag friedlich in Balmoral gestorben."

Um 19:04 Uhr Ortszeit würdigte King Charles die Queen in einer Erklärung als "geschätzte Herrscherin und vielgeliebte Mutter". Ihr Tod sei "für mich und alle Mitglieder meiner Familie ein Augenblick großer Trauer". Er wisse, dass ihr Verlust Menschen im ganzen Land, dem Commonwealth und in der ganzen Welt schmerze.

Wenige Minuten später äußerte sich Premierministerin Truss in einer kurzen Rede vor dem Regierungssitz und sagte, Elizabeth II. sei "rund um die Welt geliebt und bewundert" worden. Ihr Tod sei "ein großer Schock für die Nation und die Welt". Dabei sprach sie erstmals vom bisherigen Thronfolger als "Seine Majestät Charles III.". Um 19:25 Uhr Ortszeit wurde bestätigt, dass Charles fortan den Namen Charles III. tragen wird.

Eine Frage, die sich dabei stellt: Wie viele ihrer Kinder und Enkelkinder waren zum Zeitpunkt ihres Todes an ihrer Seite? Der britische "Guardian" meldet, dass Liz Truss bereits um 17:30 Uhr Ortszeit informiert worden sein soll - die Premierministerin muss laut Protokoll zeitnah Bescheid bekommen. Das könnte bedeuten, dass ein Teil ihrer Familie noch nicht in Schloss Balmoral eingetroffen war.

Prinz William, Prinz Andrew, Prinz Edward und Prinzessin Sophie landeten Berichten zufolge auch erst um 16:50 Uhr in Aberdeen. Von dort ist es eine Autofahrt von etwa einer Stunde nach Balmoral. So könnte es tatsächlich sein, dass zum Todeszeitpunkt der Queen nur Charles und Anne bei Elizabeth II. waren. (pak)

Wer der royalen Familie sein Beileid nach dem Tod von Elizabeth II. aussprechen möchte, kann das auch online in einem digitalen Kondolenzbuch tun. Unter "Send a Message of Condolence" kann sich jeder eintragen. (pak)

Am Donnerstag sind alle Kinder der Queen zu ihr nach Balmoral in Schottland geeilt. Der Enkelsohn der Queen, Prinz Harry, soll es hingegen nicht mehr rechtzeitig geschafft haben und erst nach ihrem Tod angekommen sein.

Für viele Menschen in Großbritannien ist es der erste Morgen ohne Königin - nach dem Tod von Queen Elizabeth II. am Donnerstag ist der Monarch nun männlich. König Charles III. (73), der als ewig wartender Thronfolger galt, ist seiner Mutter als Staatsoberhaupt gefolgt.

"Während dieser Phase der Trauer und des Wandels werden meine Familie und ich getröstet und getragen durch das Wissen über den Respekt und die tiefe Zuneigung, die der Queen so weithin entgegenbracht wurde", sagte er einer Mitteilung zufolge.

Am Freitag wollen Charles und seine Frau, Königin Camilla, nach Angaben des Palastes vom Landsitz der Queen in Schottland nach London reisen. Einem lange ausgearbeiteten Plan zufolge werden noch im Laufe des Tages ein erstes Treffen des Königs mit der neuen Premierministerin Liz Truss und eine Fernsehansprache an die Nation erwartet.

Hinter seinem Vater Charles rückt Queen-Enkel Prinz William (40) zum Thronfolger auf. Nummer zwei in der Thronfolge ist jetzt der 9-jährige Prinz George. (dpa)

Die neuseeländische Ministerpräsidentin Jacinda Ardern hat nach dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. das "unerschütterliche Pflichtbewusstsein" der Monarchin gewürdigt. "Ich weiß, dass ich für Menschen in ganz Neuseeland spreche, wenn ich den Mitgliedern der königlichen Familie zum Ableben der Königin unser tiefstes Mitgefühl ausspreche", schrieb Ardern in einer Mitteilung. "Für uns war sie eine sehr bewunderte und respektierte Monarchin, für sie war sie Mutter und Großmutter." Die Queen sei "außergewöhnlich" gewesen, und eine Konstante "während beispielloser globaler Veränderungen". Neuseeland gehört zum Commonwealth. (dpa)

Der australische Premierminister Anthony Albanese hat die gestorbene britische Königin Elizabeth II. für ihre ruhige Ausstrahlung gewürdigt. "Ihre Majestät war eine seltene und beruhigende Konstante inmitten rascher Veränderungen. Durch den Lärm und Tumult der Jahre verkörperte und zeigte sie einen zeitlosen Anstand und eine dauerhafte Ruhe", teilte Albanese am Freitag mit. Schon als die junge Prinzessin auf den Thron gestiegen sei, habe sie das "mächtige Gewicht der Institution, in die sie hineingeboren wurde", geschultert und Pflicht und Dienst über ihre eigene Person gestellt. Australien gehört zum Commonwealth. (dpa)

Nach dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. setzen die Vereinten Nationen ihre Flagge auf halbmast. Vor dem UN-Hauptquartier in New York werde das blaue Banner am Freitag um 15 Uhr MESZ in Gedenken an die Monarchin herabgesetzt, teilte die Weltorganisation am Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Zuvor hatte UN-Generalsekretär António Guterres sich "zutiefst traurig" gezeigt und der Familie der Queen und den Menschen in Großbritannien sein Mitgefühl ausgesprochen. (dpa)

Die britische Fußballlegende David Beckham hat die gestorbene Königin Elizabeth II. für ihre Hingabe gelobt. "Bis zu ihren letzten Tagen diente sie ihrem Land mit Würde und Anmut", schrieb Beckham auf Instagram. Die Queen habe mit ihrer Führung inspiriert und in schweren Zeiten Trost gespendet. "Wie am Boden zerstört wir uns alle heute fühlen, zeigt, was sie den Menschen in diesem Land und auf der ganzen Welt bedeutet hat", so der 47-Jährige weiter. Die britische Königin Elizabeth II. war am Donnerstag im Alter von 96 Jahren gestorben. (dpa)

Nach dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. haben zahlreiche Sportveranstalter reagiert und geplante Wettkämpfe unterbrochen oder abgesagt. Betroffen sind davon unter anderem ein Golf-Turnier, Pferderennen und Rugby-Spiele sowie zumindest die für Freitag angesetzten unterklassigen Fußballspiele Burnley gegen Norwich City und Tranmere Rovers gegen Stockport County. Die Veranstalter der BMW PGA Championship in Wentworth unterbrachen das Turnier nach Bekanntwerden des Todes am Donnerstag und wollen den Golfplatz am Freitag geschlossen lassen.

Am Freitagmorgen will der für die zweite, dritte und vierte Spielklasse des englischen Fußballs zuständige Verband English Football League eine Entscheidung fürs Wochenende treffen. Dies solle in Abstimmung mit anderen Sportarten geschehen, teilte die ELF mit.

Ob auch über eine Absage der für die kommenden Tage angesetzten Fußballspiele in der Premier League nachgedacht wird, ging aus der veröffentlichten Kondolenzbotschaft nicht hervor.

Nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP wurden Pferderennen am Donnerstag abgebrochen und die für Freitag geplanten Wettkämpfe abgesagt. Nationale Rugby-Spiele sollen am Wochenende nicht stattfinden. Die Veranstalter der Tour of Britain sagten zunächst die Freitagsetappe der Radrundfahrt ab und erklärten das Rennen am späten Abend schließlich für beendet. Die Etappen am Wochenende finden ebenfalls nicht mehr statt. Alle begründeten ihre Entscheidung mit dem Respekt vor Queen Elizabeth II.

Die Queen war am Donnerstag im Alter von 96 Jahren auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral gestorben. (dpa)

Nach dem Tod der britischen Königin Elizabeth II. hat ihre frühere Schwiegertochter Sarah Ferguson sie als "fantastischste Schwiegermutter und Freundin" gewürdigt. "Ich werde immer dankbar sein für die Großzügigkeit, die sie mir gezeigt hat, indem sie mir eng verbunden blieb auch nach meiner Scheidung", schrieb Ferguson bei Twitter.

Die Nachricht vom Tod der Queen habe ihr Herz gebrochen, schrieb Ferguson weiter. "Sie hinterlässt ein außerordentliches Erbe: Das fantastischste Beispiel von Pflicht und Einsatz und Standhaftigkeit und eine anhaltende stabilisierende Präsenz als unser Staatsoberhaupt mehr als 70 Jahre lang."

Die britische Königin Elizabeth II. war am Donnerstag im Alter von 96 Jahren gestorben. Ferguson war zwischen 1986 und 1996 mit Prinz Andrew, einem Sohn der Queen, verheiratet, aus der Ehe gingen die Töchter Beatrice und Eugenie hervor. (dpa)

Zahlreiche Hollywood-Stars haben mit rührenden Erklärungen auf den Tod von Queen Elizabeth II. reagiert. "Möge diese große Königin in Frieden ruhen. Die Welt wird so jemanden wie sie nie wieder sehen", schrieb Action-Star Sylvester Stallone am Donnerstag auf Instagram. Dazu stellte er ein älteres Foto, das ihn gemeinsam mit der Monarchin zeigt.

"Sie war unerschütterlich, standhaft und bis ganz zum Schluss engagiert. 70 Dienstjahre. Unglaublich", schrieb die Schauspielerin Bette Midler auf Twitter. Sängerin und Schauspielerin Barbra Streisand würdigte die Queen als "eine Konstante für uns alle", die weltweit respektiert worden sei. Auf Instagram postete sie ein Foto, auf dem sie der Monarchin die Hand reicht. "Was für eine elegante, unglaubliche Frau", schrieb Schauspielerin Jennifer Garner auf Instagram.

Oscar-Preisträgerin Whoopi Goldberg erinnerte auf Twitter an ein Zusammentreffen mit der Queen im Jahr 2009. Sie habe "große Ehrfurcht" vor ihr gehabt und habe es kaum glauben können, der Monarchin gegenüber zu stehen. Auch "Star Trek"-Schauspieler George Takei, Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon und Sängerin Janet Jackson bekundeten ihre Trauer. "Mögest du in Frieden ruhen, Königin", schrieb Jackson auf Instagram zu einem gemeinsamen Foto. (dpa)

Nach dem Tod von Königin Elizabeth II. wollen zahlreiche berühmte Bauwerke weltweit der Queen Tribut zollen. So kündigten unter anderem die Betreiber des Eiffelturms via Twitter an, dass die Lichter des berühmten Bauwerks in Paris ab Mitternacht ausgeschaltet würden. Auch am Riesenrad London Eye in der britischen Hauptstadt gingen mit Sonnenuntergang die Lichter aus. Das Empire State Building in New York solle als Tribut an die Queen "lila leuchten und silbern glitzern", teilten die Betreiber mit.

Am dunklen und verregneten Londoner Abend säumten unterdessen rund 50 schwarze Taxis die Prachtstraße "The Mall" am Buckingham-Palast, um der Queen Tribut zu zollen. "Wir wissen nun, dass die Queen verstorben ist, die einzige Frau, die wir jemals gekannt haben, unsere Konstante in unseren beiden Leben, und wir zeigen unseren Respekt", sagte der langjährige Taxifahrer Michael Ackerman der Nachrichtenagentur PA an der Seite eines Kollegen. Viele weitere Taxifahrer wären gekommen, wäre die Straße nicht abgesperrt worden, fügte er hinzu. (dpa)

Die britische Königin Elizabeth II. ist tot. Wie der Palast mitteilte, starb die Queen am Donnerstag im Alter von 96 Jahren friedlich auf ihrem schottischen Landsitz Schloss Balmoral.

Elizabeth II. war länger als jeder andere britische Monarch vor ihr auf dem Thron. Sie war Staatsoberhaupt von Großbritannien und Nordirland und mehr als einem Dutzend weiterer Staaten, darunter Kanada, Neuseeland und Australien. Mit ihrem Tod geht eine Ära zu Ende.

Beerbt wird Elizabeth II. von ihrem Sohn Charles (73). Queen-Enkel Prinz William (40) rückt zum Thronfolger auf. Nummer zwei in der Thronfolge ist der neunjährige Prinz George.

Nach dem Ableben der Monarchin zeigten sich zahlreiche bekannte Persönlichkeiten tief getroffen. Ihr Sohn Charles, der nun als neuer König die Nachfolge von Elizabeth II. antreten wird, erklärte etwa: "Wir sind in tiefer Trauer um einen geschätzten Souverän und eine vielgeliebte Mutter", teilte Charles mit. Er fügte hinzu: "Ich weiß, dass ihr Verlust das ganze Land schwer bewegt."

Obwohl die britische Monarchin über keine politische Macht verfügte, galt sie als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten unserer Zeit. Mit unbedingtem Pflichtbewusstsein und Beständigkeit führte sie das Land durch große Veränderungen hindurch.

Als sie 1952 Königin wurde, war Großbritannien noch eine Kolonialmacht. 1997 wurde als letzte größere Kolonie Hongkong an China übergeben. Durch den Commonwealth pflegte die Queen später weiterhin den Kontakt zu den ehemaligen Kolonien.

Schon als 13-Jährige hatte Elizabeth sich in den schneidigen Philip Mountbatten verliebt. Der griechische Prinz aus einem dänisch-deutschen Adelshaus war zeitlebens ihre große Stütze. Die Ehe währte bis zu Prinz Philips Tod im April 2021 im Alter von 99 Jahren.

In der Familie der Königin gab es immer wieder Krisen und Tragödien. Dazu zählten der Unfalltod ihrer Ex-Schwiegertochter Prinzessin Diana, aber auch die Vorwürfe im Missbrauchsskandal gegen ihren Sohn Andrew und der Rückzug des Enkels Prinz Harry von seinen royalen Pflichten. Die Queen ertrug alles mit stoischer Ruhe.