Bad Bunny über Faible für Frauenklamotten, Global Pop News 17.08.2022 - Global Pop News - Musik - Radio - WDR

2022-09-02 20:30:03 By : Ms. Cora Wang

In Icons Ausgabe der Modezeitschrift Bazaar spricht Bad Bunny zum ersten Mal über die Anfänge seiner Vorliebe | Tiwa Savage wegen christlichem Song und freizügigem Outfit in der Kritik | Solange komponiert für New York City Ballet | Unsere News aus der Welt des Global Pop

Der puerto-ricanische Reggaeton-Sänger ist auf dem Cover der Icons Ausgabe der Modezeitschrift Bazaar, als erster männlicher Latino-Star überhaupt. Er trägt darauf Louis Vuitton. Ganz in Weiß: ein Herrensakko, dazu ein langer, ausladender Rock, vorn kürzer als Hinten. Passende weiße Boots dazu und Perlenohrringe. Also der typische Clash zwischen Maskulin und Feminin, zwischen elegant und casual. So ist Bad Bunny schon oft über den roten Teppich gelaufen. Schon früh hat er angefangen mit Genderrollen zu brechen, zum Beispiel mit seinem Faible für Nail-Art. Seither ist Nagellack auch bei Männern absolut salonfähig.

Und Bad Bunny ist nicht nur auf dem Cover, er gibt auch ein ausführliches Interview, in dem er zum ersten Mal darüber spricht, warum er sich schon immer für Frauenmode interessiert hat. Das habe bei ihm schon in der Kindheit angefangen, als seine Mutter ihn mit durch die Mode-Boutiquen genommen hat. Bad Bunny sagt: "Ich erinnere mich daran, dass die Stücke aus den Frauen-Kollektionen mir einfach besser gefallen haben, außerdem haben sie mir besser gepasst und es gab so viele verschiedene Variationen." Wenn man älter würde, sähe man die Welt natürlich auch mit anderen Augen. Und es wäre ihm schon klar, dass er sich so kleiden kann wie er wolle, weil er sein Leben so lebe, wie er es eben tue. "Bis zu einem gewissen Punkt gibt mir der Ruhm und meine Position das Selbstvertrauen, all diese Dinge zu tun." sagt Bad Bunny.

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In Nigeria sorgt Tiwa Savage, die Queen der Afrobeats gerade für Gesprächsstoff. Und zwar mit ihrer neuen Single "Somebody’s Son". Eine ruhige Ballade, aber nicht etwa ein Liebeslied wie man vielleicht meinen könnte. Das hat Tiwa Savage dem nigerianischen Publikum gerade bei einem Live-Konzert auf der Bühne verraten. Man habe ihr gesagt, ihre neue Single würde niemals ein Hit werden, weil es um "Jemandens Sohn" gehen würde, und Männer könnten bei solchen Liedern ja nicht mitsingen... Es gehe aber nicht um irgend einen Sohn, sondern um Gottes Sohn – Jesus! Dafür gab es großen Applaus im Publikum.

Hat aber nicht lange gehalten. Kurze Zeit später folgte große Empörung. Tiwa Savage hat nämlich ein Video von der Aftershowparty des Konzerts geteilt. Darin feiert sie mit ihren Freunden und trägt ein durchsichtiges Kleid, ohne was darunter. Außerdem ist durch einen erweiterten seitlichen Schlitz auch noch der größte Teil ihres Hinterns frei zur Schau gestellt. Unchristlich - finden ihre nigerianischen Fans. Seither wird im Netz über sie geschimpft

Man wirft ihr vor Jesus nur ins Spiel gebracht zu haben, um die neue Single besser verkaufen zu können, aber hinter den Kulissen weiter einem sündenhaften, skandalösen Leben zu frönen. Ganz schön streng die Fans von Tiwa Savage. Da dürften sie bei den US-amerikanischen Stars wie Cardi B, Megan Thee Stallion und Co auch nicht so genau hin schauen, die bezeichnen sich nämlich auch als christlich. Cardi B ist sogar katholisch und sagt: "Ich bin eine Frau Gottes."

In Rumänien sollen die Drogengesetze verschärft werden, nachdem es bei einem Festival im Juni laut Berichten ein Todesopfer gegeben hat. Bei der besagten Veranstaltung geht es um das SAGA Festival in Bukarest. Ein dreitägiges, noch ganz junges EDM Festival. Dieses Jahr hat es zum zweiten Mal stattgefunden. Mit dabei Techno und Deep-House Größen wie Tiesto oder Carl Cox. Dabei soll es zu zahlreichen Rettungsdiensteinsätzen und Festnahmen in Zusammenhang mit Drogenmissbrauch gekommen sein. Ein 25-jähriges Todesopfer habe es gegeben, wobei in der Berichterstattung zwischendurch sogar von zwei Toten die Rede war. 

Die Vorfälle beim SAGA Festival nehmen Abgeordnete der rechtsgerichteten Nationalliberalen Partei in Rumänien jetzt zum Anlass schärfere Gesetze zu propagieren. Wenn es nach ihnen ginge, stände bald nicht mehr nur auf den Verkauf von Drogen eine Gefängnisstrafe, sondern auch auf den Konsum - sogar von weichen Drogen wie Cannabis. Nur so könne man das Problem eindämmen. Das Bedürfnis für höhere Strafen käme aus der Gesellschaft selbst. Drogenabhängigkeit sei ein zentrales Problem im Land. Verlässliche Statistiken gibt es dazu allerdings nicht, da Drogenkonsum in Rumänien ein Tabu-Thema ist. Die Situation ist schwer einzuschätzen.

Der rumänische Verband für Psychiatrie und Psychotherapie hat indes einen Offenen Brief geschrieben, in dem sie die Kriminalisierung von Drogenkonsum scharf verurteilen. Sie fordern den Staat auf, lieber in medizinische Forschung zu investieren, statt die Konsumenten wegzusperren. Sie verweisen auf Gegenbeispiele wie Portugal, Tschechien, die Niederlande oder die Schweiz, Länder mit lockerer Drogenpolitik, die im europäischen Vergleich kein größeres Drogenproblem haben.

Die Singer Songwriterin aus den USA ist die erste Schwarze Frau, die Musik für die Tanzkompanie des New York City Ballet komponiert. Gespielt werden die Stücke von einem zusammengesetzten Ensemble aus Orchestermitgliedern des New York City Ballet und Solanges musikalischem Team.

Die Premiere der Ballettaufführung samt Musik wird am 28. September mit der Fashiongala im Herbst verbunden. Solange hat eine starke Verbindung zum Tanz und zum Klassischen. So spielte sie auf ihrer letzten Tour in vielen Philharmonien, zum Beispiel in der Elbphilharmonie in Hamburg. Sie studierte Tanz und Theater arbeitete eine Zeit lang als Backgroundtänzerin für Destiny’s Child. Denn Beyoncé ist ja ihre ältere Schwester.

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Das beschloss der Stadtrat der flämischen Stadt in Belgien. Als das Festival "Frontnacht" im Mai verkündet wurde, gab es bereits Proteste. Auch Geheimdienste hatten Bedenken. Das Festival wurde zuerst trotzdem genehmigt, unter der Bedingung, dass keine Bands mit Neo-Nazi Verbindungen auftreten dürfen. Diese Auflage wurde aber nicht erfüllt. Unter anderem waren deutsche Neo-Nazi Bands im Line-Up. Die Organisatoren des Frontnacht-Festivals haben mit Maßnahmen gedroht, wenn das Festival nicht genehmigt wird.

Aus der europäischen Kriegsgeschichte ist Ypern ziemlich bekannt. In beiden Weltkriegen wurde dort schwer gekämpft. Allein im ersten Weltkrieg sind dort eine halbe Millionen Menschen gestorben. Die Deutschen Armee setzte dort 1915 das erste Mal Giftgas ein.

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