Tennis: Wimbledon-Gewinnerin Angelique Kerber über Glückbringer

2021-11-03 05:57:51 By : Ms. Xia Jason

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Angelique „Angie“ Kerber ist in Bremen geboren. Bild: EPA

2016 führte Angelique Kerber die Weltrangliste im Tennis an, zwei Jahre später gewann sie als dritte Deutsche in Wimbledon. Im Stil-Fragebogen spricht sie übers Tauchen, Sommerkleider – und warum sie ihre Elefantenkette nie ablegt.

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Dieser Satz blieb: „Das kann mir niemand mehr nehmen.“ Als dritte Deutsche und 22 Jahre nach Steffi Graf gewann Angelique Kerber im Sommer 2018 mit einem Finalsieg gegen die Amerikanerin Serena Williams das Tennisturnier von Wimbledon. 2016 hatte sie schon die Australian Open und die US Open gewonnen und daraufhin die Weltrangliste angeführt. Wer auf dem Platz nicht nur auf das Spiel der Zweiunddreißigjährigen achtet, die in Kiel als Tochter polnischer Eltern aufwuchs, dem ist vielleicht schon ihr Elefanten-Anhänger an der Kette aufgefallen. Er stammt von einem ihrer Sponsoren, der dänischen Schmuckfirma Ole Lynggaard Copenhagen. Der Profi-Spielerin bedeutet er viel: „Der ist mein Glücksbringer.“

War essen Sie zum Frühstück?

Das Frühstück vor dem Training ist für mich die wichtigste Mahlzeit, dafür lasse ich mir ausgiebig Zeit. Kaffee, Joghurt und Obst sind immer dabei. Dann kommt es darauf an, wo ich gerade bin. Rührei, Spiegelei und Avocado mag ich auch sehr gerne.

Wo kaufen Sie Ihre Kleidung ein?

Ich bin jemand, der gerne in Läden geht und sich Kleidung dort anschaut. Lieber auch in kleinen Boutiquen.

Was ist das älteste Kleidungsstück in Ihrem Schrank?

Dazu gehören auf jeden Fall meine Match-Outfits. Jetzt in der Corona-Zeit habe ich meinen Kleiderschrank aufgeräumt und auch mein Outfit von 2011 gefunden, als ich in New York das Halbfinale gespielt habe und meinen Durchbruch hatte. Außerdem habe ich noch mein Kleid, das ich auf dem Abschlussball nach der Schule getragen habe. Ein langes Abendkleid, dunkelrot.

Wann haben Sie zuletzt handschriftlich einen Brief verfasst?

Das ist schon ein bisschen her. Klassische Briefe schreibe ich nur äußerst selten, wobei ich mir wichtige Notizen ausschließlich handschriftlich mache. Dafür habe ich ein kleines Buch, das ich stets auf Reisen dabei habe.

Welches Buch hat Sie in Ihrem Leben am meisten ursprünglich?

„Der Alchimist“ von Paulo Coelho, das hat mich so fasziniert, dass ich es mehrfach gelesen habe. Daraus kann man sehr viel für sich mitnehmen. Zum Beispiel, dass man gar nicht so weit nach vorne schauen muss, sondern das Glück manchmal neben einem liegt.

Wie informieren Sie sich über das Weltgeschehen?

Klassisch über Zeitungen. Wenn ich auf Reisen bin, lese ich eher Online-Zeitungen.

Was ist Ihr bestes Smalltalk-Thema?

Reisen. Urlaub. Städte. Netflix-Serie. Sport, natürlich. Inzwischen auch die neuen Corona-Regeln.

Bei welchem ​​Film haben Sie zuletzt geweint?

Nicht so einfach. Als ich „A Star Is Born“ geschaut habe, musste ich zwar nicht weinen, aber eine Träne habe ich schon verdrückt. Diese Geschichte fand ich sehr rührend. Die Musik von Lady Gaga hat ihren Teil dazu beigetragen.

Nicht wirklich. Aber vor den Matches folge ich meinen bewährten Abläufen. Das bedeutet, dass es einen bestimmten Zeitpunkt gibt, an dem ich mich warm mache, dass ich zwei Stunden vor dem Match meine Sprunggelenke tapen gehe, 15 Minuten vorher noch mal fünf Minuten für mich selbst brauche, Musik höre und dann raus auf den Platz gehe .

Worüber können Sie lachen?

Über vieles. Ich bin der Meinung, dass richtig zu lachen zu einem guten Tag gehört.

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Ein konkreter fällt mir nicht ein. Ich bevorzuge Vornamen, die nicht an jeder Ecke vorkommen.

Das hängt davon ab, wo ich bin und in welcher Phase ich mich befinde. Auch ob ich einen Trainingsblock habe oder auf Turnieren bin. In meinen Trainingsphasen habe ich drei, vier Einheiten am Tag, da schaue ich schon, dass ich zwischendrin Pausen einbaue.

In welchem ​​Land würden Sie am liebsten leben?

Zu meinen Lieblingsländern gehört definitiv Australien. Das ist zwar sehr weit weg, aber für eine gewisse Zeit könnte ich mir vorstellen, dort zu leben.

Was fehlt nie in Ihrem Kühlschrank?

Wasser. Auch Schokolade habe ich immer vorrätig. Und von den gesünderen Sachen liegen Ingwer, Zitrone, Minze immer im Kühlschrank.

Fühlen Sie sich mit oder ohne Auto freier?

Ich kann beim Autofahren immer gut nachdenken. Ein Auto bedeutet für mich ein Stück mehr Freiheit.

Was ist Ihr größtes Talent?

Wenn ich ein Ziel gesteckt habe, kann ich es konstant und konsequent verfolgen, egal, wie lange es dauert. Da bin ich bis zum Ende zielstrebig.

Was tun Sie, obwohl es unvernünftig ist?

Sommerkleider kaufen, obwohl ich mittlerweile Tausende im Schrank habe. Das ist schon ein Stück weit unvernünftig, aber macht einfach Spaß.

Welche historische Person würden Sie gerne treffen?

Jemanden wie Einstein treffen zu können wäre faszinierend.

Sie Schmuck tragen? Und eine Uhr?

Ich trage Schmuck, ich trage eine Uhr und wechsle auch immer mal wieder. Eine bestimmte Kette trage ich allerdings nonstop: einen Elefanten von Ole Lynggaard Copenhagen, der ist mein Glücksbringer.

Einen Lieblings-Lieblingsduft eher nicht, aber ich mag Dezentes, Leichtes, Frisches. Gerne Sommerdüfte. Und sehr gerne aus kleinen Boutiquen, Düfte, die man nicht überall bekommt. Das entspricht mir eher.

War Krieg Ihr schönstes Ferienerlebnis?

Meinen ersten Tauchgang habe ich auf den Malediven gemacht, das ist bestimmt schon acht Jahre her. Ich habe auch meinen Open-Water-Tauchschein gemacht. Wenn ich jetzt Urlaub buche, dann am liebsten dort, wo man auch tauchen kann. Das ist eine ganz andere Welt und bedeutet für mich Abtauchen vom Alltag.

Auf welchem ​​Konzert waren Sie zuletzt?

U2 in London, irgendwann. Das ist schon ewig her, da ich allgemein nicht so die Konzertgängerin bin.

Was fehlt Ihnen zum Glück?

Manchmal fehlt mir dazu die Zeit.

Was trinken Sie zum Abendessen?

Wasser trinke ich immer. Je nach Anlass auch gerne ein Glas Wein. Abends lieber rot.

Quelle: FAZ Magazin

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